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Protokoll der FSK-Sitzung vom 15.12.2020

Protokollant: Lea Willmann

Beginn: 17:40 Uhr; Ende: 18:47 Uhr

Ort: Big Blue Button

Anwesende:

Gesamtanzahl der anwesenden Stimmen: 47 (3 abwesend)

TOP 1: Begrüßung (Präsidium)

Das Präsidium begrüßt die Anwesenden.

TOP 2: Feststellung der Tagungs- und Beschlussfähigkeit (Präsidium)

Das Präsidium stellt die Tagungs- und Beschlussfähigkeit fest.

TOP 3: Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung

Das Protokoll der letzten Sitzung wird ohne inhaltliche Änderungen angenommen.

TOP 4: Genehmigung der Tagesordnung (Präsidium)

Die Tagesordnung wird ohne Änderungen angenommen.

TOP 5: Berichte aus den Fachschaften und Gremien der Studierendenschaft

Fachschaften

FS MACH/CIW

FS Physik

FS WIWI

FS BGU

FS ETEC

FS MATHE/INFO

FS ARCHI

FS GEISTSOZ

FS CHEM/BIO

AStA

StuPa

Senat

Sonstige Berichte

TOP 6: Deutschlandstipendium

Es wurden einige Sätze umformuliert, einer Aufgrund falscher Aussage und ein Beispiel wurde korrigiert.

Finale Mail:

Sehr geehrte Frau Lange,

in der Fachschaftenkonferenz ist das Deutschlandstipendium ein immer wiederkehrendes Gesprächsthema, welches nicht nur die Studierendenschaft, sondern auch die Studienkommissionen beschäftigt. Wir möchten als Organ der verfassten Studierendenschaft zwei Themen mit Ihnen besprechen, welche immer wieder aufkommen: Die sehr frühe Bewerbungsfrist für das Deutschlandstipendium und das Bewerbungsformular.

  1. Innerhalb der Bewerbungsfrist (die meist bis zum 29.04. geht) sind viele Noten aus dem vergangenen Wintersemester noch nicht im Notenauszug eingetragen. Anfang/Mitte Juli werden innerhalb der Fakultäten die rankingberechtigten Bewerber ausgewählt. Kriterien hierfür sind hauptsächlich die erreichten ECTS im Verhältnis zum aktuellen Fachsemester. Durch die fehlende Möglichkeit nach der offiziellen Bewerbungsfrist weitere Nachweise einzureichen, werden viele Bewerber grundsätzlich ausgeschlossen. Viele Fakultäten versuchen zwar, diesen Umstand in Ihrer Planung zu berücksichtigen, dies ist jedoch vor allem im späten Bachelor- bis Masterverlauf aufgrund der vielen Wahlmöglichkeiten kaum noch einheitlich möglich. Die Unzulänglichkeit dieses Verfahrens ist allen Beteiligten bewusst und könnte durch ein Verschieben der Bewerbungsfrist unterbunden werden. Durch die Pandemie wird dieses Problem noch deutlicher, vor allem im Hinblick auf die momentane Klausurplanung und die zu erwartende hohe Korrekturbelastung der Institute. An großen Universitäten liegen die Bewerbungsfristen für das Stipendium zum Teil sehr viel später im Jahr (z. B. RWTH Aachen mit ca. 430 StipendiatInnen: 19.07.20, TU München ca. 820 StipendiatInnen: 05.07.20, TU Dresden: ca. 250 Stipendiat*Innen: 15.07.20). Aufgrund der oben beschrieben Problematik wünschen wir uns als Fachschaftenkonferenz, dass die Frist für die Bewerbung zum Deutschlandstipendium am KIT deutlich später gelegt wird. Gerne bieten wir an, uns aktiv in den Erarbeitungsprozess für eine mögliche Lösung einzubringen.

  2. Weiterhin möchten wir anregen, dass die Eingaben des Formulars validiert und mit den Notenauszügen abgeglichen werden. Je nach Bewertungssystem der Fakultäten können fehlende Eingaben (etwa der ECTS-Zahl) dazu führen, dass Bewerber*innen aus dem Verfahren ausgeschlossen werden. Durch die Überprüfung der Eingaben sollen Fehler und Betrugsversuche verhindert werden. Dadurch würde sich auch die Arbeit des IRM und die Arbeit der Fakultäten erheblich vereinfachen. Die Fakultäten haben dabei ein großes Fachwissen und hilfreiche Anwendungen, die außerdem auch regelmäßig von Studierenden im Studienalltag genutzt werden, um derartige Anmeldeverfahren zu konzipieren (beispielsweise das Wiwi-Portal). Wir würden uns sehr freuen diese Themen im persönlichen Gespräch mit Ihnen diskutieren und laden Sie zur Fachschaftenkonferenz ein, welche jeden Dienstag um 17:30 Uhr digital stattfindet. Falls Ihnen ein Termin zu einem anderen Zeitpunkt lieber wäre, freuen wir uns über einen Terminvorschlag.

Mit freundlichen Grüßen

Die Fachschaftenkonferenz

Die Fachschaftenkonferenz beschließt die Mail in ihrer jetztigen Form an Frau Tanja Lange vom IRM zu schicken.

Dafür: 47, FS CIW, FS MACH, FS WIWI, FS BGU, FS ETEC, FS MATHE/INFO, FS Archi, FS GeistSoz, FS Chem/Bio
Dagegen: 0

Enthaltung: 0
Abwesend: 3, FS Physik

Ergebnis: Dem Beschluss wird zugestimmt

TOP 7: Stellungnahme zum 2.KIT-WG

Es wurde diskutiert, ob der Vorschlag in der Stellungnahme, die KIT-Fakultätsräte über die Fachschaftsversammlungen und den KIT-Senat über das Studierenden Parlament zu besetzen, von den Fachschaften unterstützt wird. Argumente dafür sind der deutliche kleiner finanzielle und organisatorische Aufwand und die geringe Wahlbeteiligung bzw. dass teilweise nur Fachschaftler wählen. Ein Argument dagegen ist die Erschwerung der Wahl für Studierende, da diese zwar auch in die FVs kommen können, es allerdings nicht so zugänglich ist wie die öffentlich Wahl.

Es wurde außerdem angemerkt, dass ein Studierender pro Fakultät in den entsprechenden Bereichsräten sitzen sollte.

TOP 8: Klausurtermine

An einigen Fakultäten liegen die Klausuren sehr ungünstig. Deswegen wurde sich am Freitagabend getroffen und versucht, die Klausuren so zu tauschen bzw. die Gartenhalle so einzubinden, dass die Termine studierendenfreundlicher sind. Es wurde eine Liste mit diesen Terminen erstellt und ein erster Kontakt zu AServ aufgenommen. Es sollen nun Dekane und betroffene Dozenten von den Studenten kontaktiert und deren Einverständnis eingeholt werden. Diese Termine werden auch am 16.12.2020 in der AG Studienbetrieb besprochen.

Diese Termine werden vorher noch in einer Mail an Herrn Wanner geschickt.

Weiterhin wurde ein Offener Brief an Frau Munz vom AServ verfasst, welcher in die Fachschaftssitzungen getragen und per Umlaufverfahren beschlossen werden soll, um am Donnerstag an Frau Munz, Herrn Wanner und das AServ-Team gesendet zu werden.

Offener Brief:

Sehr geehrte Frau Munz, sehr geehrter Herr Professor Wanner, sehr geehrtes ASERV-Team,

in dieser Woche haben wir Änderungsvorschläge unterbreitet, wie die Klausurenplanung im Wintersemester gerettet werden kann. Wir hoffen, dass ein Großteil der Vorschläge umgesetzt werden kann. Unabhängig davon streben wir als Fachschaftenkonferenz Verbesserungen im Prozess an, um solche Last-Minute-Aktionen zu vermeiden. Es ist nicht auszuschließen, dass erneut eine Notplanung der Klausurtermine erfolgen muss, sei es durch eine im Frühjahr weiterhin bestehende 100-Personen-Beschränkung oder im Sommersemester 2021.

Im Offenen Brief der Fachschaftenkonferenz ans Präsidium vom 15. Juli schrieben wir über die kurzfristig umgeplanten Klausurtermine im Sommersemester: "Die kurzfristige Neuplanung der Klausuren stellt viele Studierende vor enorme Herausforderungen. Besonders die Kommunikationspolitik war leider ein Desaster und hat ein schlechtes Bild des KIT gezeichnet. Wir erwarten, dass die absehbare Neuplanung im Wintersemester besser gelöst wird. Eine Arbeitsgruppe des KIT soll dabei so schnell wie möglich verschiedene Szenarien und Planungen auf Vorrat erstellen, um auf die sich dynamisch entwickelnde Situation reagieren zu können. Da in mehreren Fakultäten die Fachschaften haupt- oder alleinverantwortlich für die Klausurterminplanung sind, ist eine Beteiligung dieser Fachschaften in der Arbeitsgruppe absolut notwendig."

Leider haben wir nicht den Eindruck, dass dieser Appell erfolgreich war; die Fehler des Sommersemesters wurden wiederholt oder sogar verschlimmert. Mit dieser Stellungnahme möchten wir daher, im Hinblick auf die Zukunft, unsere Wünsche an die Klausurterminplanung konkretisieren.

Einbeziehung der dezentral vorhandenen Kompetenzen und Abläufe

In den grundständigen Studiengängen waren die Planungen der Klausurenphasen bis ins letzte Wintersemester gut eingespielte Prozesse. Das Wissen, welche Klausuren mit welchen Abständen und in welcher Reihenfolge gelegt werden, liegt in den Fakultäten; teils bei Fachschaften, teils bei Prüfungsämtern. Nur durch Einbeziehung dieses Wissens kann die Planung ressourceneffizient gelingen. Eine Vorabrunde der Studiendekane, in der kritische Klausuren terminiert werden können, fand nicht statt; sie hätte insbesondere nach der Kapazitätserweiterung durch die Gartenhalle unbedingt erfolgen müssen, anstatt wahllos Vertiefungsklausuren dorthin zu legen. In Fakultäten, in denen eine interne Optimierung unter den neuen Randbedingungen vorgenommen wurde (z.B. Maschinenbau), hat sich dies sogar negativ ausgewirkt, da sie durch die spätere Einreichung der Terminvorschläge kaum Wunschtermine bekamen.

Verbesserung der Kommunikationspolitik

Während im Sommersemester widersprüchliche und irreführende Informationen zur Klausurterminplanung vom Präsidium kamen, wurde die Kommunikation dazu in diesem Semester gänzlich unterlassen. Die Folge ist eine große Unsicherheit unter den Studierenden, die durch eine voreilige Verbreitung unsicherer Klausurtermine durch die Dozenten verschärft wird. Uns ist bewusst, dass die genauen Räumlichkeiten nicht früher bekannt waren und eine wesentlich schnellere Planung nicht möglich war. Folgende Aussage wäre aber spätestens im November erforderlich gewesen: "Die Klausurtermine des Wintersemesters werden unter den veränderten Randbedingungen neu geplant und am X. Dezember bekannt gegeben. Termine, die vor diesem Stichtag kommuniziert werden, haben keine Gültigkeit". Eine entsprechende Rundmail oder auch ein FAQ-Eintrag ist leider nicht erfolgt. Stattdessen haben viele Dozenten die vorläufig zugewiesenen Termine in den Vorlesungen genannt, und so Verwirrung gestiftet.

Einbeziehung der Studierendenschaft

Eine schlechte Klausurterminplanung führt beim Großteil der betroffenen Jahrgänge schlicht zum Aufschieben der Klausur (und bei einigen Betroffenen zu Härtefällen). Damit bleiben große Hallen, die für diese Klausuren vorgesehen sind, fast leer. Das ist nicht nur Verschwendung von Ressourcen, sondern auch eine Hypothek für die nächsten Semester, in der die Klausuren von den Studierenden nachgeholt und entsprechend mehr Kapazität eingeplant werden muss. Konstellationen, bei denen innerhalb mehrerer großer Studiengänge Pflichtklausuren eines Semesters auf den gleichen oder auf aufeinanderfolgende Tage fallen (wie in der ursprünglichen Planung), sind unter diesen Erwägungen unbedingt zu vermeiden. Ob eine Planung studierbar ist, ist reines Erfahrungswissen und dieses liegt bei den Fachschaften. Beziehen Sie dieses Wissen ein!

Lassen Sie uns diese Fehler in den nächsten Planungen vermeiden.

Mit besten Grüßen, die Fachschaftenkonferenz

TOP 9: Sonstiges

Es kam eine Nachfrage von FS Mathe/Info, wie mit dem Angebot von gratis College-Blöcken umgegangen wird, welche Werbung enthalten. FS WIWI, FS MACH/CIW, FS ETEC haben auch schon solche Angebote erhalten und diese unter anderem aufgrund der Fremdwerbung abgelehnt.

FS WIWI hat nachgefragt, ob die anderen Fachschaften eine Alternative für die Absolventenfeier haben, da aber anscheinend keine andere Fachschaft so stark wie FS WIWI in die Planung dieser Veranstaltung eingebunden ist, kam bisher keine Rückmeldung.